Auf ein Netzteil wurde bewusst verzichtet, da das Gerät auch für Akku-Betrieb tauglich sein sollte. Dafür wurde ein Verpolschutz mit Opfer-Widerstand und Diode vorgesehen. Die Segmente der Anzeige sind zwar etwas verwurschtelt, liegen aber alle an PortA des Tiny24. Die Verwurschtelung ermöglichte ein kreuzungsarmes Layout.
Die Digit-Treibertransistoren für die drei Ziffern (gemeinsame Anode pro Ziffer) liegen alle auf PortB. Auch hier ergab sich die Zuordnung aus dem Layout. Der Eingangsspannungsteiler 9 zu 1 besteht aus 6 gleichen SMD-Widerständen. Die Anschlusspads für Messbereichsumschalter und Dezimalpunkt-Umschaltung waren für Messbereiche 5V und 50V gegen Betriebsspannung als Referenz vorgesehen, bei den Messbereichen 1V und 10V stimmen die Dezimalpunkte nicht, da kann man nur einen Dezimalpunkt im 10V-Bereich nutzen.
Die Transistoren wurden etwas "vergewaltigt", indem ihre Emitter-Anschlüsse hochgebogen wurden, anstatt sie durch die Platine zu stecken. Das schaffte Platz für die Basis-Leiterzüge. Die drei Emitter wurden mittels etwas Schaltdraht an Plus gelegt.
Statt der angegebenen 330 Ohm für die Segment-Widerstände wurden 510 Ohm verbaut, bei 5 V ist das hell genug. Das Display ist über eine zerschnittene Präzisions-IC-Fassung angeschlossen, es handelt sich ja um einen Prototypen zur Erprobung von Hardware und Software.
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