Der zweite Versuch...


Hier bin ich in punkto Miniaturisierung wohl etwas über das Ziel hinaus geschossen.
Zuerst wurden die Digit-Pins der Lichtschachtanzeige nach innen umgebogen. Dann wurden PNP-Transistoren in SMD-Bauform SOT23 so mit dem Kollektor an die umgebogenen Pins angelötet, dass der Basisanschluss dort liegt, wo vorher der Display-Pin war. Die drei Emitter wurden mit einem Schaltdraht verbunden und zum Plus geführt (in diesem Foto noch fehlerhaft).

Die Montage des Tiny24 erfolgte mit einem Stück Lochrasterplatine (Lötpunkte) von 6 mal 8 Punkten. Die Segmentwiderstände wurden in SMD-Bauform (560 Ohm) realisiert, ebenso wie die Basiswiderstände (11,5 k). Zur Programmierung wurden provisorisch Mini-Buchsen für die "ISP-Spinne" angebracht. Die 4 längeren Drähte sind die Anschlüsse des Moduls, zweimal GND, einmal Vcc (+5V) und einmal Messeingang. Als Messeingang wurde bereits PA7 verwendet, um auch ICP nutzen zu können. Die Segmente verteilen sich über beide Ports, die Digits liegen alle an PortA. Dies wurde durch Software korregiert. Die Schaltung entspricht der aktuellen Version.

Damit der Tiny24 mit seinen Pins die Emiteranschlüsse der Transistoren nicht berühren kann, wurden seine Pins etwas verbogen, er sitzt nun asymmetrisch auf der Platine.
Der im Vordergrund sichtbare Drahtbügel ist die Plusleitung zu den Emittern der Transistoren. Sie wurde um das Gehäuse des Tiny24 herum geführt um Bauhöhe zu sparen. Der Tiny24 liegt mit seinem Gehäuse voll auf dem Display auf.
Hier noch ein Blick auf die Seite mit den Transistoren. Die Basisanschlüsse der Transistoren wurden mittels Steigdrähten mit der Platine verbunden.
Das Display in Funktion. Aufgrund der recht hochohmigen Segment-Widerstände ist es nicht übermäßig hell.

Die flache Bauform des Moduls ist ja schon recht brauchbar. Mich stört aber die "Häkelei" mit den Transistoren. Unter der Platine ist es ganz schön eng, mit den kleineren Displays ist diese Bauform nicht realisierbar.