Bau eines Handsenders für Funkfernsteuerung mittels Flysky-Sendemodul (2,4 GHz) zum Betrieb von Gartenbahn-Loks mit Dreikanal-Empfängern von Flysky


Übersichtsplan der Lokfunke

Lithium-Ionen-Akku (eine Zelle) und Ladebuchse liegen parallel. Der Plus führt über den Batterieschalter zum StepUp-Schaltregler und auch zum Controller zwecks Messung der Akkuspannung. Der Minus geht direkt in die Schaltung. Die Schaltung wird dann von den +5V versorgt, die der StepUp-Wandler erzeugt.


Zuerst wird mal das Sendemodul zerlegt.


Nun muss das Antennenkabel (Koax) raus, ohne es zu beschädigen.


Da das Gehäuse ja nicht mehr gebraucht wird, wird mit der Mini-Flex ein Schlitz hinein gesägt, durch den das Kabel entnommen werden kann.


Zur Befestigung der Antenne im neuen Gehäuse dient ein Stück PVC-Platte mit 8 mm Dicke.


Das Sendemodul wurde von der Platine getrennt.


Nun werden vorsichtig die Verbindungsstifte ausgelötet.


Hier sieht man die Beschriftung der Sendemodul-Pins. Wir brauchen nur folgende 4 Pins:
  • GND, Masse
  • +5V, Stromversorgung
  • SW, Switch, Bindetaster
  • PPM, Puls-Positions-Modulation, das Signal, was der Mikrocontroller einspeist


Nun wird ein rundes Loch von 10 mm Durchmesser für eine ultrahelle weiße LED gebohrt und ein halbwegs viereckiges Loch für die Ladebuchse gebohrt und gefeilt.


LED und Ladebuchse.


Innen gibt es ein Stück zerflexte Platine zur Kontaktierung von Lampen-LED (mitsamt Vorwiderstand 220 Ohm in SMD) und Lampentaster. Der Lampentaster wird auch als Bindetaster zum Binden der Empfänger benötigt. Die Lampe ist sozusagen eine nette Zugabe.


Auch für das Folienkabel der Folientastatur wird ein Durchbruch benötigt, bei dem die Feile eingesetzt wird. Da muss dann der Steckverbinder des Kabels durchpassen.


Nun wurden Durchbrüche für Potis, Akkuzustands-LED, Taster und Batterieschalter gebohrt und gefeilt...


...und diese auch montiert.


Die 5mm-LED wurde mit etwas Kleber fixiert, die Kabel der Ladebuchse mit einem Stück Platinenmaterial. Auch die Folientastatur wurde aufgeklebt und die Strippen für das Binding angebracht.


Das Bedienfeld von oben...


Nun wurden auch die Potis verdrahtet und der 5mm-LED ein Vorwiderstand 220 Ohm und ein Anschlussdraht zum Controller spendiert. Die Masse für die LED wurde von der Binde-Licht-Platine abgezweigt.


Das Sendemodul wurde kackfrech mit etwas steifem Draht an die Gehäuse der Potis angelötet.


Darunter wurde der StepUp-Wandler mit Montagetape am Gehäuse befestigt und mit Batterieschalter und Ausgangsleitungen verdrahtet. Für den Akku wurde ein zum U-Profil gebogenes Stück PVC-Platte von 1 mm Dicke mit Montagetape an das Gehäuse geklebt, in das der Akku eingelegt bzw. eingeklemmt wird.


Sicht aus einem anderen Blickwinkel...


Da sich das Flexkabel der Tastatur nicht schadlos kürzen lässt, musste es in eine Schleife gezwängt werden. Die Steckbuchse des Flexkabels wurde auf die Controllerplatine über eine darin eingelötete abgewinkelte Stiftleiste aufgesteckt.


Auf den Controller wurde ein Stück Platine zur Verteilung von Masse und +5V aufgeklebt und mit den Stromversorgungspins des Controllers verdrahtet. An der unteren Kante der Controllerplatine sind von links nach rechts folgende Dinge angeschlossen:

  • Orange: PPM zum Sendemodul
  • 2 mal frei
  • weiß: LED für Batteriezustand
  • rosa: Poti 1 (Fahrkanal A)
  • gelb: Akkuspannung vom Eingang des Schaltreglers
  • rosa: Poti 2 (Fahrkanal B)
  • bis zum Plus bleibt noch ein Pin frei...


Die Anschlüsse am Sendemodul:

Masse, Plus 5 V, Bindetaster und PPM-Signal.


Blick in das Gerät...

Leider ist beim Zuschrauben ein Befestigungszapfen abrissen. Es empfiehlt sich daher, die Bohrungen der Zapfen etwas zu vergrößern, damit die Schrauben leichter gehen und das Ende besser erkannt wird. 8-P


Außenansicht, die Drehknöpfe sind noch nicht montiert.


© 03/2015 by Hannes