Triebwagen und Steuerwagen vom Bahnhofsvorsteher von Schuppenhausen


Der Triebwagen stammt vom Kleinserienhersteller AMT und wurde bereits mehrfach umgebaut bevor ich ihn auf Akkubetrieb und Funkfernsteuerung umgebaut habe. Hier ein Bild von Triebwagen und Steuerwagen während der Probefahrt:



Batterieschalter und Ladebuchse sind an der rechten Seite unter dem Rahmen montiert.


Akkus (3 mal 2 Zellen Li-Ion 18650) und Elektronik wurden als kompakte Einheit auf dem Fahrzeugboden montiert.


Die Befestigung dieser Einheit erfolgte mit M3-Abstandbolzen (unter dem grünen Schrumpfschlauch). Unten ist die Batteriekammer für die 6 Rundzellen, oben auf der Trägerplatte wurde mit Teppichklebeband das "Bettchen" für den Lokfahrtregler (mit Soundmodul) und dahinter der Funkempfänger aufgeklebt.


Sicht von hinten, der aufgeklebte Funkempfänger. Dieser wurde etwas modifiziert, indem die Pins des Kanal 6 von der Platine getrennt wurden und als Anschlüsse für Bindetaster und Status-LED genutzt wurden. Dies erlaubt die Auswahl des Senders mit einem externen Taster ohne Öffnen des Fahrzeuges. Auch die Dioden zum Zusammenfassen der Servokanäle 1, 3 und 5 wurden in den Empfänger eingebaut und das Summensignal an den (bisher ungenutzten) Impulspin des Batterieanschlusses gelegt. Dies erlaubt den Anschluss des Empfängers über einen dreipoligen Steckverbinder.


Lokfahrtregler im "Bettchen". Links oben ist das dreiadrige Kabel zum Funkempfänger fest angeschlossen. Dann folgen die Steckverbinder für Stromversorgung, Scheinwerfer vorn, Scheinwerfer hinten, Schaltfunktion 3 (unbenutzt), Schaltfunktion 2 (Fahrgastraumbeleuchtung Triebwagen) und Schaltfunktion 1 (Steckdose für Fahrgastraumbeleuchtung Steuerwagen). Ganz rechts am Relais ist der Fahrmotor angeschlossen. Ganz links ist die 4-polige Buchsenleiste für das PC-Interface, mit dem der Lokfahrtregler parametriert werden kann. Auf dem Fahrtregler steckt die Soundplatine, links vorn ist der Lautsprecher angeschlossen.


Blick von oben auf Chassis und Karosserie. Man sieht neben der Kabelei auch den eingeklebten Lautsprecher und die LED-Leiste der Innenbeleuchtung.


Vom Lautsprecher wurde oben und unten ein schmaler Streifen von Korb und Befestigungslaschen abgeflext, da er ein paar wenige Millimeter zu groß war. Das Einkleben erfolgte mit Kontakkleber.


Die weiße Kunststoffplatte rechts vom Elektronik-Block muss noch entfernt werden um die Kabel versenken zu können. Dies soll aber der Eigentümer selbst machen, denn er hat einen atombombensicheren Klebstoff verwendet und ich will keinen unnötigen Schaden anrichten...


An der Rückseite des Triebwagens sind zwei Klinkenbuchsen 2,5mm Mono eingebaut. Die eine ist für die Innenbeleuchtung des Steuerwagens, die andere für die Scheinwerfer. Wird der Scheinwerfer-Stecker gesteckt, so werden die Scheinwerfer des Triebwagen-Hecks ausgeschaltet.


Unter dem Fahrgestell ist der versenkte Binde-Taster des Funkempfängers erreichbar, mit dem der Funkempfänger an einen anderen Sender gebunden werden kann. Dieser muss zwar mit Werkzeug betätigt werden, wird aber nur zu Service-Zwecke benötigt.


Triebwagen und Steuerwagen in gekuppeltem Zustand. Die beiden Löcher im Steuerwagen (rechts unter den Kabeln) waren schon vorhanden, ich habe sie auf 2,5mm aufgebohrt, damit man bei getrennten Fahrzeugen die Stecker "entsorgen" kann und sie sich nicht immer in den Kupplungen verhaken.


Die Steckverbinder nochmal aus der Nähe.


Der Steuerwagen. An die Lokuswand (links) wurde ein Galgen angeschraubt, auf dem die LED Lichtleiste für die Innenbeleuchtung liegt. In diesen Galgen und die beiden Abteil-Trennwände wurden Nuten zur Aufnahme der Lichtleiste geflext. Desweiteren wurden in die unteren Ecken aller Trennwände Nuten geflext, um das Kabel zu den Scheinwerfern unter den Sitzen durchzuführen und zu fixieren. Eine kleine Kabel-Reserve wurde im Lokus (der Toilette) verstaut.


Die Heckbeleuchtung von innen. Ein Schutzwiderstand verhindert Beschädigung der LEDs vei versehentlichem Vertauschen der Steckverbinder beim Kuppeln der Fahrzeuge.


Probefahrt in Geralds Garten.


Zum Transport fehlte noch ein "tragbarer" Karton. Deshalb wurde ein halbwegs passender Karton verstärkt und mit Tragegriffen ausgestattet. Damit die Griffe nicht bei jedem Loslassen auseinander rutschen, lassen sie sich mit Haken zusammenklemmen.


Die auseinandergeklappten Griffe, so kann man den Karton öffnen.


Der offene Karton. Als Verstärkung wurde eine geknickte Kunststoffplatte (Wellpappe aus Kunststoff) eingelegt und mit Musterklammern mit dem Karton verbunden. Die Drahtbügel der Griffe liegen zwischen Kartonboden und Einlage, können also nicht ausreißen. Der Eigentümer wird sich die Karton-Oberfläche noch mit wetterfester Folie (Aufkleber) bekleben.


Die Fahrzeuge sind rundherum und auch dazwischen mit Luftpolsterfolie geschützt. Zwischen den Fahrzeugen findet auch noch das Ladegerät und der Funksender Platz.


© 07/2011 by Hannes