Ein einfaches dreistelliges Panelmeter mit Tiny24 und LED-Lichtschachtanzeige

Ich hatte noch einen Schwung dreistellige Lichtschachtanzeigen in zwei Größen herumliegen, die es vor einigen Jahren mal sehr preiswert bei Pollin-Electronic gab. Da nun kleine AVRs recht preiswerte geworden sind, bot es sich an, eine solche Anzeige mit einem Tiny24 zu einem kompakten Panelmeter-Modul zusammenzupappen.

Dabei wurde die Anschlussbelegung so gewählt, dass die Platine(n) ein sehr einfaches Leiterbild bekommen. Als Eingang wurde PA7 ausgewählt, da dieser neben ACD7 auch ICP enthält, was weitere Ansteuermöglichkeiten bietet. Das Ding soll nicht das ultimative Multimeter werden, sondern ein kleines billiges (halbwegs kompaktes) Anzeigegerät zum Einbau in Eigenbau-Geräte.

Hardware

Nach zwei Experimenten (links und mitte) bin ich bei einem Kompromiss (rechts) zwischen Größe und Machbarkeit (mit meinen Mitteln und Augen) gelandet.

Software

Voltmeter (Anzeige "999" bei 0,999 V, Messbereich 1 V, mit externem Spannungsteiler auch 10 V und/oder 100V.)

Bisher wurde nur eine Voltmeter-Software realisiert, denkbar sind aber noch Thermometer, Frequenzanzeige, Drehzahlmessung, Tastgradmessung, Anzeige von Werten, die per Eindraht-Interface (Tastgrad-moduliert) von einem anderen AVR gesendet werden, Ereigniszählung und diverse andere Dinge. Bei entsprechender Software (noch nicht implementiert) ist es auch mit geringem Aufwand möglich, bis zu 7 Taster über Widerstände im einstelligen Kiloohm-Bereich gegen GND anzuschließen und abzufragen. Ebenso sollte es (mit entsprechend angepasstem Multiplexing) möglich sein, einen oder mehrere Segment-Pins als ADC-Eingang gegen die interne Referenz zu benutzen, um PA7 als Ausgang für Schaltvorgänge frei zu bekommen. Es gibt also noch viel Spielraum für Experimente.